Autor: Christian Schmidt

Frühlingsausfahrt 2014

Pünktlich zum kalendarischen Frühlinsanfang am 20.03.2014 starteten wir bei herrlichem Sonnenschein zur ersten Ausfahrt.

Eine kleine Tour über die Landstraße, mit Zwischenstop bei einer Eisdiele und kurzes Fotoshooting bei den Scherauer Weihern. Ab jetzt hört man nicht nur die Vögel zwitschern, sondern auch wieder die Käfer brummen.                                                                                        

Retro-Classic Stuttgart 2014

Besuch der Retro-Classic Messe in Stuttgart (13.-16.03.2014) bei schönstem Sonnenschein und entsprechend viel Publikum. Der Teilehandel in Halle 9 war dieses Jahr wieder gut besetzt, die Preise scheinen jedoch nur noch eine Richtung zu kennen…                                

                                                            

Nachrüstung KIENZLE Uhr (mechanisch)

Irgendwie fehlt sie manchmal doch – die Uhrzeit.

Schon früh gab es Nachrüstmöglichkeiten verschiedenster Art, ich entschied mich für den Einbau einer mechanischen 8-Tage Uhr von Kienzle in meinen 67er Käfer – und so geht das:

  • Schulzirkel
  • Bohrmaschine mit 5 mm Bohrer
  • Halbrundfeile
  • Entgraterfeile
  • etwas Rostschutzfarbe
  • etwas Plexiglas 4..5mm
  • eine Laubsäge
  • sowie einen Lackierer um die Ecke
    …und ein gutes Auge sowie Geduld.

Die Variante mit Handaufzug hat gegenüber einer elektrischen Uhr einige Vorteile:

+ keine Stromkabel sind zu verlegen

+ keine Spannungsbelastung der Batterie

+ kann in den Handschuhfachdeckel verbaut werden, somit bleibt das Armaturenbrett unverbastelt und original

Auf der Rückseite der Uhr ist an einem großen Kranz vier bis sechsmal zu drehen und die Uhr läuft nach Herstellerwerbung ca. 8 Tage bevor sie wieder aufgezogen werden muss. Diese Art der Energiezuführung lässt einen festen Einbau demnach nur im Handschuhfachdeckel zu. Den kann man nämlich öffnen, der Zugang zum Aufziehen der Uhr ist also gewährleistet.

Aaaaber ….wer will den seinen schönen Handschufachdeckel „verdatteln“? Nun, die Lösung liegt darin, sich einen zweiten Deckel zum Austausch herzurichten – das Ganze also mit Rückfallstrategie bei Nicht-Gefallen…

Somit also ersteinmal den kompletten „neuen“ Deckel organisieren…..und die passende Zierleiste gleich dazu.

Die optimale Einbauposition der Uhr war für mich leicht zu finden; unter Berücksichtigung der Optik von aussen, der Innenkontour des Deckels und des Handschufaches selber habe ich mich für diesen Mittelpunkt mittig auf Linie der Zierleiste entschieden:

Die Einbauposition bestimmen

Der Einbaudurchmesser der Uhr plus 0,5mm sind mittels Schulzirkel auf der Mittellinie der original Zierleiste aufgetragen. Nun einen zweiten Kreis ziehen, im Durchmesser 5mm kleiner.

Kreiseln

Auf diesem kleineren Kreis sind im Abstand von ca. 5,5mm Bohrungen mit 5mm zu setzen. Der innere Blechteil fällt nun fast heraus – also vorsichtig entfernen und vorsichtig entgraten – Schnittgefahr!

Bohren

montageloch ausarbeiten

Mit dem Feilenset wird sich langsam an den äußeren Durchmesser hingearbeitet, hier ist Geschick und Geduld gefordert. Immer wieder vorsichtig die Uhr einpassen.

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Passt !

Die finale Probemontage überzeugt, die Kanten penibel entgraten nicht vergessen und etwas Rostschutzfarbe drauf.
 
Uhr raus, Deckel einpacken und ab zum Lackierer.
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Die Befestigungsmutter

In der Zwischenzeit habe ich mir aus einem 4mm starken, schwarzen weichen Plexiglas eine solche „Mutter“ zur Befestigung gebaut. Hierzu habe ich den Außendurchmesser der Uhr -1mm mit einem Zirkel aufgetragen, und noch einen weiteren Kreis mit +20mm dazu. Mit der Laubsäge schön herausgearbeitet und außen 6 Flächen angefeilt für eine gute Griffigkeit beim Aufschrauben auf die Uhr.

Hinzu noch eine „Unterlegscheibe“ aus gleichem Material in gleicher Arbeitsweise aus dem Kunststoff herausgearbeitet, allerdings im Innendurchmesser ca. 0,5…1mm größer als das Uhrgewinde.

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Der Deckel ist vom Lackierer zurück, nun zur Endmontage:
 

Die Uhr befestigen

Die Uhr vorsichtig aufgesetzt, Unterlegscheibe drüber und den Mutter Rohling aufsetzen. Das Aussengewinde der Uhr schneidet das Gewinde in die Kunststoff-Mutter. Durch sanften Druck und gleichzeitiges drehen formt sich die Mutter an den Gängen bis hinunter auf die Unterlegscheibe – Vorsicht, nicht überdrehen!
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Die Zierleiste

Die zuvor geteilte Zierleiste soll links und rechts von der Uhr an originaler Position sitzen, mit neuen Klammern und Gummieinsätzen im Deckel befestigt. Bei der Zerteilung der Leiste und der gefeilten Abgleichung an den Chromrand der Uhr ist wiederum etwas Nachdenken und konzentrierte Arbeit Vorraussetzung für ein ansprechendes Ergebnis. Kleiner Tip: probiert die korrekte Form der Stoßstelle zur Uhr hin an dem zuvor herausgetrennten Teil der originalen Leiste bevor ihr an die beiden wichtigen Stückchen die Feile ansetzt.
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Die EndMontage

Wenn es perfekt ist, laufen die beiden Zierleisten gegen die Ziffern 3 und 9

Kienzle-Uhr

Deckel einstellen, festschrauben

Nun kann der Deckel wieder am Handschuhfach angeschraubt werden. Die beiden Scharniere einsetzen, leicht anschrauben und den Deckel horizontal/vertikal ausrichten. Bei vorsichtigen ersten Schließen des Deckels kann man den gleichmäßigen Spalt seitlich bzw. oben/unten beurteilen und nachjustieren. Nun zeigt sich auch, ob der Schließer sauber arbeitet; ein winziger Tropfen Öl ins Gelenk des Schnapphakens und den Gegenhaken im Handschuhfach durch gefühlvolles Nachbiegen optimal positionieren.

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Nun noch die Uhrzeit einstellen (Aussenring drehen) und das Uhrwerk aufziehen (mittiger Drehknopf)

Fertig ist, wenn das eigene Auge es bestätigt. 

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Das war 2016

Liebe Freunde des VW Käfers, und des Käferteam Nürnberg e.V.

Das 28. große Tagestreffen an der Steintribüne Nürnberg ist vorbei, und es war ein tolles Fest!

Die bisher höchste Anzahl mit ca. 480 Besucherfahrzeugen konnten wir an diesem wettermäßig perfektem Tag begrüßen. Davon waren ca. 400 VW Käfer, Kübel, Fridolin, Bulli, Buggy, Porsche 356 etc, und etliche Fahrzeuge der eingeladenen Freunde „Trabant-Szene-Fürth“ sowie der „Piaggio-APE-Freunde-Schwabach“ und der „Subarized VW“.

In diesem Jahr war das Wetter nahezu perfekt – kein Regen und nicht so heiß wie die letzten Jahre; also seeeehr angenehm.

Ein Grill mit Steaks und Bratwürsten, sowie Kaffe- und Getränkebar waren obligatorisch und stark frequentiert. Auch unser Eismobil war sehr gefragt. Wir mussten sogar Lebensmittel nachbeschaffen, was auf einem Sonntag verständlicherweise vorher gut vorbereitet sein will.

Außerdem erweiterten wir unser Rahmenprogramm deutlich: Erstmalig boten wir auch live gespielte musikalische Unterhaltung, sowie einige besondere Verkaufsstände. Und für die Kurzweil der Kinder gab es neben einem Riesentrampolin noch eine HotWheels Rennbahn , wie wir Älteren sie wohl auch schon schwärmerisch als „Oldtimer“ bezeichnen würden.

Schon gegen 10:30 Uhr füllte sich rasant schnell der Platz, sowohl an der Einfahrt als auch am Platz zum Einparken ging es bald schon zu wie am Stachus in München – WAHNSINN !

Die erstmalig eingeführte Registrierung der Fahrzeugdaten diente einer Prämierung in den Kategorien..

          # originalste Fahrzeug

                     # älteste Fahrzeug

                                 # schönste Fahrzeug

                                                 # weiteste Anreise

Natürlich haben sehr schnell bemerkt, dass wir „schönste“ oder „originalste“ Fahrzeuge massenhaft am Platz bewundern dürfen, uns aber tatsächlich auf jeweils ein Fahrzeug pro Kategorie festlegen mussten .

Wir wollen an dieser Stelle nochmals betonen : es fiel uns unendlich schwer! Ihr habt alle ganz tolle und vor allem gepflegte Fahrzeuge auf die Ihr Stolz sein könnt!

Und bis zum nächsten Treffen werden wir über mehr Preise nachdenken, versprochen!

Die Gewinner-Bilder, wie auch viele andere Fotos, Filme und Presseberichte werden in den nächsten Tagen hier, aber natürlich auch auf unserer Facebook-Seite veröffentlicht.

Wir sagen allen Teilnehmern nochmals ein herzliches DANKE für Euren Besuch sowie die bis zu unglaublichen 1000 Tageskilometer An-/Abfahrt , und hoffen alle sind wieder gesund mit intakten Fahrzeugen in der heimischen Garage angekommen.

Vielleicht haben wir auch Interesse an unserem Verein und einer Mitgliedschaft geweckt, etwa durch unseren Infostand, durch den der geneigte Leser vielleicht sogar soeben diese Homepage gefunden und sich schmunzelnd über die Bilder und Videogallerie hermacht: Hier sind sie richtig! WIR sind es, der verrückte Haufen der Euch gerne nächstes Jahr beim 29. Treffen im Organisationsteam dabei haben möchte 

 

Euer Käferteam Nürnberg e.V.  

Das war 2015

DAS Treffen in der Szene der „VW Käfer und Verwandte“ – trotz brütender Hitze 2015 ein voller Erfolg!

„36 Grad…und es wird noch heißer…“ Ja, dieses Lied hätte man den ganzen Tag spielen können! Gerade für diesen Tag waren hohe Temperaturen angesagt – das Käferteam bereitete sich mit erheblich gesteigertem Getränkevorrat, im wahrsten Sinne des Wortes, auf einen „heißen Tag“ vor. Bereits beim Aufbau um 7 Uhr wurden 25°C gemessen – im Laufe des Tages wurden dann knapp 40°C erreicht. Für unsere geliebten Fahrzeuge motortechnisch kein Problem, waren die zweibeinigen Begleiter doch sehr dankbar für den nochmals vergrößerten überdachten Catering-Bereich.

Unter einem Wasser-Sprenger konnte man sich etwas erfrischen, einige Bully-Fahrzeuge brachten gleich auf der Ladefläche ihren eigenen Pool mit – Bullifahrer sind sehr erfinderisch!

Gegen 9 Uhr erreichten uns die ersten ungeduldigen Fahrzeuge, sodann erfolgte ein kräftiges „Anfahren“, bereits kurz nach Mittag waren ca. 200 Willkommens-Tüten bereits ausgegeben; Wir brauchen 2016 deutlich mehr davon!  Geschätzte 230 Fahrzeuge, und das trotz der enormen Hitze, zeigen uns klar auf: Ja, wir wollen Steintribüne! Uns ist kein größeres Tagestreffen in Deutschland bekannt.

Abkühlung boten auch zwei verschiedene Eis Verkäufer – natürlich stilecht aus einem VW Bully

Auch dieses Jahr gab es Gruppenanfahrten,  organisiert aus  Ingolstadt, Ansbach, München, Bamberg etc. Wir freuen uns sehr, das unsere verstärkte Nutzung der sozialen Netzwerke anregt und animiert, dieses Treffen sogleich online zu organisieren. Ein sehr schönes Bild wenn ein ganzer Pulk an der Einfahrt begrüßt werden kann.

Sogar aus entfernteren Ländern konnten wir Besucher begrüßen: Österreicher, Japaner, Engländer, Amerikaner (Toledo) sowie Australier.  Es erfüllt uns mit Stolz zu hören, dass man beim Besuch in Nürnberg unsere Veranstaltung wahrnimmt und sogleich als Oldtimerfan an die Steintribüne kommt. Wenn sich dann auch noch zufällig zeigt, dass australische Besucher mit uns gemeinsame Bekannte in Übersee haben – welch eine Begeisterung sich da in den Gesichtern zeigte!

Nicht zu vergessen die aus dem badischen angereisten Freunde, mit denen man vor einigen Monaten erst diese tolle Ausfahrt auf den Großglockner geniessen durfte.

DAS Treffen – und DIESE Geschichten… jedes Jahr etwas besonderes.

Das „Treffen im Treffen“ dieses Jahr, nochmals wegen des letztjährigen guten Zuspruches das Thema „subarized VW“, lockte auch einige Tuningvarianten auf den Platz. Hier steckten sehr oft mehrere Köpfe unter den Motorhauben.

All das wäre natürlich deutlich schwieriger ohne Unterstützung unserer langjährigen Sponsoren und Partner, das Käferteam Nürnberg bedankt sich recht herzlich dafür.

Steintribüne 2015 war wieder ein tolles Ereignis!

DANK EUCH ALLEN FÜR DIESES TOLLE TREFFEN

Das war 2014

DIE STEINTRIBÜNE 2014 WAR EIN VOLLER ERFOLG, WIEDER KNAPP 300 FAHRZEUGE WURDEN GEZÄHLT

Der Sonntag begrüsste uns mit einem herlich sonnigen Morgen; um 7 Uhr startete das Käferteam in bewährt abgestimmter Weise den Aufbau der Infrastruktur. Kaffebar, Grillstation sowie Kühleinheiten für Getränke sowie Wasser und Strom waren schnell und zuverlässig verlegt.

Für die Zelte und Biertische bildeten genug kräftige Hände ein prima Team; aber ohne die zwei Jüngsten, Marc und Ulrich, wäre es nicht so zügig gelungen – danke Jungs!

Bereits um kurz nach 8:30 Uhr trafen die ersten drei Fahrzeuge ein, aber ab 10:15 Uhr ging es dann tatsächlich gut los. Gegen 11 Uhr trafen am laufenden Band zusätzliche Fahrzeuge ein, im Einfahrtbereich kam es kurzfristig sogar zum Stau! Bereits um 13:15 Uhr überschritten wir die Zahl 200, bis zum Ende registrierten wir kanpp 300 Fahrzeuge. Somit wurde die Anzahl des letzten Jahres tatsächlich wieder erreicht.

Unser diesjähriger Partner für Kulinarisches war diesmal der erfrischende „Frozen Joghurt“, sensationeller Geschmack – da waren sich alle einig.

Das sehr gute Wetter lockte geschätzte 1700 Besucher auf die Fläche, und selbst normale Touristen auf den umliegenden Anlagen wurden angezogen. Eine kleine indische Touristengruppe will tatsächlich im nächsten Jahr eine zweite Reise nach Nürnberg einplanen: Einmal im 1967 Käfer sitzen hatte sie restlos von dem kleinen Krabbler überzeugt. „Unbeliveable feeling…!“ stammelte einer ganz begeistert, wir verstehn’s 
Das integrierte „Treffen im Treffen“ dieses Jahr, „subarized VW“, lockte ebenfalls etliche Fahrzeuge dieser Motor/Fahrzeug-Kombination aller Coleur an. Hier wurde so manches „Drehzahlband“ einmal dem staunenden Zuschauer präsentiert. Tolle Organisation durch unseren Manfred !
Detaillierte Informationen unter  http://www.treffen.mbraun.net

DANK EUCH ALLEN FÜR DIESES TOLLE TREFFEN